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Riester Rente Kosten: Die Gebührenfalle einfach umgehen

Wie viel wirft die Riester Rente am Ende ab? Am Thema Riester Rente Kosten kommt kein Haushalt ohne Weiteres vorbei – man will schließlich das Geld nicht in Form von Gebühren aus dem Fenster werfen. Grundsätzlich gilt: Wer wirklich mit der staatlichen Förderung für den Ruhestand sparen will, muss die Augen nach den richtigen Riesterprodukten offenhalten. Denn es gibt Tarife und Verträge, bei denen die Entgelte sehr gering ausfallen.

Gebühren & Kosten Riester Rente – Unser Faktencheck:

  • Riester Förderung aus Zulage und Steuervorteil
  • Abschlusskosten bei Versicherungen kritisiert
  • Laufende Gebühren bei Riester Fondssparplan
  • Zillmer-Verfahren sorgt für Überraschungen
  • Einzahlungen und Zulagen garantiert
Achtung: Damit Ihnen ein korrekter Vergleich aktueller Riester-Tarife zur Verfügung gestellt werden kann, ist die korrekte Eingabe aller Daten unbedingt notwendig.

1. Abschlussgebühren: Fressen Kosten Riester Rente Vorteile auf?

Seit kurz nach der Jahrtausendwende die damalige Bundesregierung den Rotstift am Nettorentenniveau angesetzt hat, ist ein Begriff in aller Munde – Riester Rente. Mithilfe der staatlichen Förderung will der Gesetzgeber Haushalte animieren, selbst in die Altersvorsorge zu investieren. Gefördert werden Personen dabei auf unterschiedliche Art und Weise, sowie in verschiedenen Höhen. Je nachdem, wie die persönliche Lebenslage aussieht.

Auf den ersten Blick – mit:

Attraktiv ausgestattet, erleben Riesternde bald Überraschungen. Die jährliche Guthabenabrechnung ist ein Schock. Statt einen stetigen Kapitalzuwachs erleben Riesterkunden eine Stagnation bzw. müssen zusehen, wie das Guthaben vermeintlich schrumpft.

Eine Ursache sind die Riester Rente Kosten. Letztere haben in der Vergangenheit mit dazu geführt, dass die staatlich geförderte Altersvorsorge immer mehr Kritik hat einstecken müssen. Dabei darf eines nicht passieren: Alle am Markt verfügbaren Riester Produkte in einen Topf zu werfen.

2. Gebühren für Altersvorsorge variieren nach Riesterprodukt

Wie hoch sind die Riester Renten Kosten denn nun eigentlich? Diese Frage ist pauschal (leider) nicht zu beantworten. Der Grund: Am Markt konkurrieren aktuell vier Produktgruppen:

Und wie sollte es anders sein – jedes Riesterprodukt bringt individuelle Besonderheiten bei der Anlage des Geld mit sich.

Banksparplan ist mit am kostenärmsten

Wo niedrige Kosten und Transparenz besonders viel Aufmerksamkeit verdienen, ist der Banksparplan die wahrscheinlich beste Option. Neben der Kontoführungsgebühren gibt es den Zinssatz – fertig. Am anderen Ende der Skala steht die Rentenversicherung.

Dieses Sparprodukt hat Kritik einstecken müssen. In der Vertragsgestaltung kompliziert, geraten Renditen in Niedrigzinsphasen unter Druck. Gleichzeitig greifen die Versicherer hier zum sogenannten Zillmer-Verfahren bei den Gebühren. Die Abschlusskosten werden auf die ersten fünf Beitragsjahre verteilt. Selbst wer den Fehler erkennt und zügig die Riester Rente wechseln will, muss Nachteile in Kauf nehmen.

Tipp: Der Fondssparplan ist ein Riesterprodukt, dessen Performance vor allem von der Entwicklung an den Börsen bestimmt wird. Hohe Renditen sind durchaus möglich. Riestersparer dürfen nicht unterschätzen, dass hier Kontoführungsgebühren und die Verwaltung der Fonds bei den Riester Kosten unterschiedlich stark ins Gewicht fallen.

Kostenpositionen in Riesterprodukten – Ein Überblick:

  • Abschlussprovisionen
  • andere Vertriebskosten
  • Verwaltungsgebühren
  • Kontoführungsgebühren
  • Wechselkosten
  • Kosten für Fondsaustausch

3. Riester Versicherungen, Fonds & Co.: Wie entscheiden

Die Kosten der Riester Rente sind ein wesentlicher Kritikpunkt. Besonders bei den Versicherungen müssen Riester Sparer nicht selten tief in die Tasche greifen. Werden hier die Renditeerwartungen einbezogen, senkt sich der Daumen oft über diesen Produkten.

Fondssparpläne sind zwar ebenfalls nicht das kostengünstige Produkt – etwa im Hinblick auf die Tatsache, dass zum Beginn der Rentenphase der Vertrag umgeschichtet wird. Aber durch die Partizipation am Wertpapiermarkt hat dieses Produkt bei der Rendite Potenzial. Dies gilt besonders für junge Sparer, die Verluste durch den Zeitfaktor ausgleichen können.

Am günstigsten kommen immer noch die Riester Banksparpläne weg. Letztere kosten wenig – sind bei der Rendite aber (leider) in Niedrigzinsphasen nicht überragend. Dieses Manko macht der Banksparplan aber klar durch die niedrigen Riester Kosten wieder wett, sodass am Ende genug Geld für die Rente bleibt.

4. Steuern: Riester Rente Kosten, an die niemand denkt

Bei der „Kostenfrage“ dreht sich alles um Provisionen und Abschlussgebühren. Aber: Der Riester Sparer wird nicht nur nach der Unterschrift zur Kasse gebeten. Irgendwann verlangt der Staat einen Teil der Förderung zurück. Dank der nachgelagerten Besteuerung wird der Beitrag per Sonderausgabe in der Einkommenssteuer – während der Sparphase – berücksichtig.

Die Besteuerung verschiebt sich aber nur. Mit Beginn der Rentenphase werden die Auszahlungen bzw. das Wohnförderkonto bei Wohn Riester der Steuer unterworfen. Wie hoch die Steuerlast ausfällt, kann niemand im Voraus sagen, was natürlich zu einer gewissen Unsicherheit führt. Besonders die Tatsache, dass der gesamte Rentenbetrag besteuert wird, hören Riestersparer nicht gern.

Wichtig: Eine ungeförderte Riester Rente Versicherung wird steuerrechtlich anders betrachtet. Hier findet nur die klassische Besteuerung des Ertragsteils statt. An diesem Punkt ist entscheidend, in welchem Lebensjahr die Rentenzahlung beginnt. Durch geschicktes Manövrieren können Riesternde so die Steuerlast aus dem Riestervertrag deutlich drücken. Zu beachten ist, dass der Vertrag hier allerdings einige Rahmenbedingungen – etwa in Bezug auf die Laufzeit – erfüllen muss.

5. Versteckte Riester Kosten: Inflation wird gern vergessen

Drei oder vier Prozent Rendite – dies klingt gerade in Niedrigzinsphasen viel. Gibt es weniger als drei Prozent, bekommen Riesternde immer noch mehr als auf dem Sparbuch. Das Problem: In der Praxis belasten nicht nur Abschlussgebühren oder Verwaltungskosten die Bilanz. Viele Haushalte verlieren die Teuerungsrate aus den Augen.

Die Teuerungsrate im Auge behalten

Gerade die Inflation sorgt aber für eine schleichende Entwertung der Guthaben. Beispiel Inflation zwischen 2003 und 2015: Der Kaufkraftverlust lag in diesem Zeitraum bei mehr als 1.600 Euro.

Letztlich baut die Teuerungsrate einen erheblichen Druck auf. Und der Blick in die Vergangenheit zeigt, dass eine Inflation von 1,45 Prozent niedrig ist. Deutsche Haushalte haben schon doppelt bis dreifach so hohe Inflationsraten stemmen müssen.

6. Fragen geklärt? Jetzt personalisierten Vergleich anfordern!

Altersarmut – hier bekommen viele Arbeitnehmer Gänsehaut. Ob die gesetzliche Rente in Zukunft weiterhin ein „sicherer“ Hafen bleibt, daran ist schon jetzt zu zweifeln. Die private Altersvorsorge wird wichtiger. Rendite und Sicherheit sind allerdings Aspekte, die sich nur begrenzt unter einen Hut bringen lassen. Dank Zulagen und Steuervorteil bietet die Riester Rente Potenzial. Wer mehr wissen will: Jetzt alle Daten ins Vergleichsformular eintragen – und den personalisierten Riester Rente Vergleich anfordern.

Fazit: Riester Rente Kosten gut durchrechnen

Die Förderung der Riester Rente galt in den Anfangsjahren als das Argument für Sparprodukte. Inzwischen haben Riesternde eine Überraschung erlebt. Einige der angebotenen Produkte sind von zu optimistischen Rahmenbedingungen ausgegangen und haben sich als teuer erwiesen. Wer im Alter mehr als nur den Beitrag samt Zulagen herausbekommen will, muss die Augen offenhalten und sollte sich gerade bei den Kosten sehr genau überlegen, bei welchem Versicherer er den Abschluss macht.
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